Montag, 23. Juni 2014

Auf die Fische - fertig - los!

Die Tage sind viel zu schön um die ganze Zeit drinnen zu hocken. Und so war ich mal wieder etwas unterwegs. Dieser Ausflug zu Karls Erdbeerhof ist schon einwenig her, aber dennoch immer wieder empfehlenswert. Dabei handelt es sich nicht um einen kleinen Bauernhof oder so, sondern um ein eigen erschaffenes Erlebnisdorf mit einer Vielzahl von Einkaufs- und Kinderspielmöglichkeiten. Der größte Bauernmarkt in Norddeutschland ist ein Familienbetrieb in 3. Generation und der wohl größte Erdbeerproduzent der Region.

Man kann auf dem Hof wirklich den ganzen Tag verbringen und es wird nie langweilig. Für die Kinder ist ein riesiger Spielplatz mit unzähligen Spielgeräten vorhanden (deswegen ist ein Besuch idR auch außerhalb der Ferienzeiten empfehlenswerter, dann ist die Gefahr kleiner, dass es nicht so überfüllt ist), ansonsten kann man u. a. auch zuschauen wie Erdbeermarmelade, Seife, Keramik, Bonbons ... hergestellt werden. Der Erdbeerhof wird oft um- und neugestaltet, so dass es immer wieder etwas neues zu sehen gibt. Mich hat es bei diesem Besuch zum neuen Aquarium gezogen. Auch zumal ich die kreativen Ideen der Gestalter schon oft bei anderen Projekten bestaunen konnte.

Der Schuppen-Schuppen

Den Fischen, primär einheimische Arten, wurde eine eigene kleine "Wohnung" mit diversen Zimmern eingerichtet. Und damit sie sich nicht gegenseitig an die Schuppen gingen, wurde auch größtenteils nach Fried- und Raubfischen getrennt.

Aquarium 01

Natürlich ist so eine Wohnung nicht vergleichbar mit einem Fluss oder See, mir persönlich waren es insgesamt auch zuwenige Wasserpflanzen. Allerdings war das Aquarium bei meinem Besuch noch recht neu und ich vermag nicht zu sagen, ob aus den kleinen Pflänzchen hier und dort vielleicht nicht schon große Pflanzen gewachsen sind.

Aquarium 02

Zu einer richtigen Wohnung gehört natürlich auch ein Außenbereich. Auch diesen haben die Fische schon unter ihre Schuppen genommen. In diesem Bereich sind besonders die Hechte eingezogen. Die rote Kuh ist mehr oder minder das Markenzeichen vom Erdbeerhof.

Aquarium 03

Neben den unzähligen Aquarien gab es viele Möglichkeiten sich selbst auszuprobieren. Beispielsweise beim Knotenbinden. Ich muss gestehen, dass ich mich beim Kreuzknoten schon zu umständlich angestetllt habe. Zwei mal habe ich ihn geschafft, allerdings bevor ich mir die Anleitung näher angesehen habe. Danach kam irgendwie nur noch Murks bei mir raus ^^

Verknotungsstation

Da habe ich mich draußen dann doch lieber an der Blütenpracht erfreut. Die sind schon fertig zusammengebaut und benötigten keinerlei weitere Anleitung ;)

weiß wie die Unschuld

Und lernen kann man dort ebenfalls noch eine Menge, oder wusstet Ihr schon soviel zum heimischen Drahtesel? ;)

neue Erkenntnis

Was wäre ein Bauernhof ohne Tiere? Diese haben ebenfalls das schöne Wetter genossen und nahmen, so wie diese Ziege, ein Sonnenbad oder versteckten sich im Schatten (wie die nicht-fotografierten Schafe). Da diese kleinen Bartträger bekanntlich gerne klettern, gibt es im Ziegengehege einige Möglichkeiten um diese Lust auszuleben. Wie zum Beispiel dieser Anhänger.

Sonnenbad

Früher stand ich immer vor solchen Konstruktionen und habe sie nicht verstanden. Da fließt das Wasser heraus - aber wo kommt es her? Irgendwann hat sich die Logik mir dann auch erschlossen, aber bis dahin hat es eine Weile gedauert. Und jetzt finde ich solche Konstruktionen einfach schön anzusehen.

Illusion

Zum Schluss noch einen Blick auf einen winzigen Teil der wahnsinnig großen Sammlung von Kaffeekannen. Über 30.000 Kannen gibt es verteilt im gesamten Markt zu bestaunen und es werden regelmäßig mehr. Jeder Besucher kann ausrangierte Kannen mitbringen, die dann der Sammlung zugefügt werden. Mich erstaunt dabei, dass diesen Kannen primär weiß sind. Warum eigentlich? Wer hat wann festgelegt, dass Kaffeekannen weiß sein müssen?

Weltrekordsammlung

Lieben Gruß
=)

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