Donnerstag, 18. Oktober 2012

Bücher, Bücher, Bücher

Die letzte Zeit war ganz schön stressig, so dass ich auch irgendwie immer wieder vergessen habe etwas zu bloggen. Aber das möchte ich jetzt endlich nachholen, sonst werde ich noch Aufschiebeweltmeister oder so. Der Herbst hat sich so nach und nach eingeschlichen, ich werde die Tage auch noch mal mit der Kamera rausgehen. Aber bei dem Wind in der letzten Zeit bei uns hier muss das wohl noch etwas warten. Laut Wetterbericht soll sich die Sonne in der nächsten Zeit noch zeigen, also heißt es warten. Aber zur Zeit ist es Zeit sich gemütlich mit einer Tasse Tee auf die Couch zu lümmeln und mal wieder ein Buch rauzukramen. Da passt es wunderbar, dass meine erste Medimops-Bestellung angekommen ist. Ich habe vorher dort noch nie bestellt und war dementsprechend neugierig, was mir da ins Haus kommen wird. Wie würden die Bücher sein? Mit gebrauchten Büchern habe ich keine Probleme, aber wie stark würden sie gebraucht sein. Auch, wenn die Lieferung wirklich schnell ankam, flogen mir viele Gedanken durch den Kopf. Und dann durfte ich endlich auspacken. Einwenig war es ja schon wie Weihnachten ...

meine erste medimopsbestellung 1

Die Bücher sind, bis auf eines mit einem kleinen Eselsohr, in absolut gutem Zustand. Eigentlich so, als hätte ich sie mir gerade aus dem Buchladen oder der Bibliothek geholt. Ich glaube, ich muss jetzt ganz arg aufpassen, dass ich bald nicht noch eine zweite Wohnung anmieten muss ... um meine Bücher unterzubringen ;)

meine erste medimopsbestellung 2

Schuld an diesem Zustand ist wieder einmal keine geringer als die liebe Frau Zombiekatze. Eine wirklich wunderschöne und inspiriernde junge Frau, auch, wenn sie ihr Licht gerne mal unter den Scheffel stellt.
Ich bin froh, dass ich endlich eine Quelle gefunden habe, um Harry-Potter-Hardcover günstig zu erwerben, so bekomme ich vielleicht endlich bald meine Reihe voll. Bisher habe ich mindestens 200x durch die Hörbücher gehört und muss gestehen, bis auf das siebente Buch, habe ich noch keines der Bücher wirklich von vorne bis hinten gelesen. Deswegen kaufe ich mir momentan auch die Reihe zusammen und dann, wenn sie endlich als Einheit in meinem Regal steht und ich mich an ihr sattgesehen habe, werde ich alle sieben Bücher in einem Zug durchlesen. Naja, ein paar Pausen zum Schlafen und Essen werde ich mir gönnen, aber ansonsten ... Ich liebe Märchen. Es gibt für mich nur wenig schöneres an den kälteren Tagen, als mich mit einem Buch gemütlich auf die Couch zu lümmeln. Und das kann gerne auch ein Märchenbuch sein. Und Harry Potter ist, muss ich zugeben, mein Lieblingsmärchen. Aber ich wiederhole mich.

meine erste medimopsbestellung 3

Der Titel des linken Buchs lautet "Triffst du Buddha unterwegs", auf dem Foto blendet die Sonne leider mehr als sie eigentlich sollte. Ich wollte mich schon immer mehr mit dem Buddhismus auseinandersetzen, ohne diesen ganzen esoterischen und neumodischen Einschlag. Mich interessieren eher die Wurzeln und der Kern als die aktuelle Ausschmückung, die sich in den Jahren in der westlichen Welt entwickelt hat. Ich finde, dieses ganze Brimborium lenkt vom wirklichen Kern, der im Buddhismus ja recht klar umrissen ist, ab und versucht unzählige bunten und glitzernde Wege zu schaffen um den Menschen im Westen etwas zu bieten. So, als ob wir keine Ruhe ertragen können. Das ist jedenfalls mein Eindruck in der ganzen Flut der ständigen Angebote und Aktionen.

meine erste medimopsbestellung 4

Das Katzenthema darf in meinen Büchern natürlich nicht fehlen. ich bin schon ganz gespannt, was mich in diesen beiden Büchern erwarten wird. Ich habe sie nicht aufgrund ihres Inhalts ausgewählt, sondern aufgrund meines Gefühls und des Covers. Das ist "leider" eine häufig auftretende Nebenwirkung wenn man Katzophil ist. Leider konnte ich das an keiner Universität studieren.

Montag, 17. September 2012

Rostock in Bildern - pt. 1

So langsam hält der Herbst Einzug, die Sonnentage werden immer weniger. Gerade die richtige Zeit, den Sommer in Form von ein paar Blumen etwas länger festzuhalten. Der Winter kommt noch früh genug. Rostock ist eine historisch interessante Stadt, die viele unterschiedliche Geheimnisse bewahrt. Obwohl die historische Bausubstanz während der fast 200 Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört oder angegriffen wurde, gibt es immer noch viele alte Gebäude.
Vom 23. bis 27. April 1942 wurde Rostock das Ziel des 2. britischen Flächenbombardements einer deutschen Großstadt. Der Angriff erfolgte primär in der Nacht mit insgesamt 460 Bomben, wobei das Stadtzentrum einer der Angriffsschwerpunkte war, denn hier wurden ungefähr 3/4 aller Bomben (Spreng- und Brandbomben) abgeworfen. Die Brandbomben waren dabei wohl das schrecklichste Mittel zur Stadtzerstörung.
Insgesamt wurde dabei über die Hälfte der historischen Bausubstanz zerstört und die alte Stadt dem Erdboden gleichgemacht. Rostock war damit auch eine der am schwersten zerstören Städte im Deutschen Reich. Ich finde es wichtig, auf diesen Fakt ab und zu mal hinzuweisen, da ich es manchmal nicht mehr hören kann, wenn darüber gesprochen wird, wie schlimm doch das Bombardement Dresdens 1945 war. Fast so, als ob Dresden die einzige Stadt war, die dieses tragische Schicksal getroffen hat. Unterhält man sich über diesen Umstand, landet man immer wieder bei Dresden. Seltsam ist das schon, denn auch in den Medien scheint es diese Konzentration zu geben.
Ich möchte nichts verharmlosen, es sind in beiden Städten Menschen gestorben, es sollte nicht verharmlost oder gar vergessen werden, aber diese permanente Konzentration auf Dresden ist schon etwas fragwürdig. Das wollte ich nur mal so als kleinen historischen Exkurs in meinen Zielen unterbringen. Und zum Ausgleich gibt es heute ein paar Bilder der Stadt, die ich im Sommer während einer etwas längeren Fototour geschossen habe. Das sind erst ein paar, aber nach und nach werde ich die anderen auch noch bearbeiten und hochladen.
River of Flowers
Der Herbst kommt, die Blumen bleiben. Zumindest auf den Fotos.
Flower
Snake on the Guildhall
Diese Schlangenplastik befindet sich am Rathaus am Neuen Markt. Da frühere Varianten gestohlen oder zerstört wurden, wurde diese 1998 von Erhard John entworfene Plastik in der Bausubstanz des Hauses verankert. Interssant ist, dass sie sogar einen Namen trägt. "Johannes", womit sie an den Johannistag (24. Juni) 1218 erinnern soll, den Tag, am dem Rostock das Stadtrecht erhielt. Obwohl so ein possierliches Tierchen schon seit Ewigkeiten am Rathaus vorhanden ist, ist die historische Bedeutung nicht genau überliefert. Vielleicht soll sie Weisheit symbolisieren. Es ist aber auch gar nicht sicher, dass es historisch eine Schlange war. Manche Quellen sprechen auch von einem Aal.
one of the old City Gates
Das Kuhtor ist das älteste der noch bestehenden Stadttore Rostocks und wohl auch eines der ältesten Gebäude der Stadt. Das 1262 erstmals urkundlich erwähnte Tor ist wohl auch das älteste Stadttor Norddeutschlands.
Nicolai-Church 01
Die Nikolaikirche wurde ab 1230 erbaut und zählt zu den ältesten noch erhaltenen Hallenkirchen im Ostseeraum. Sie dient heute nicht mehr wirklich dem Gottesdienst, sondern wird eher für Konzerte und Ausstellungen gebraucht. Auch die große Orgel ist immer ein guter Grund sie zu besuchen.
Nicolai-Church 02
new Call Center
Es gibt aber auch viele neue Gebäude, wie dieses im Halbkreis gebaute Call-Center auf der Holzhalbinsel.
bird migration
Der "Vogelzug" (1966 von Reinhard Dietrich) fliegt als Klinkersteinvariante über die Lange Straße als Objekt der sozialistischen Stadterneuerung.
Nun aber genug Geschichte. Alte Sachen sollte man nicht zu sehr ausgraben, sondern eher mal etwas schlafen lassen. Sonst fressen sie das Heute auf (schöne Metapher ;) )















Donnerstag, 13. September 2012

Ausgeschlafen

kater kurz nach dem schlaf

In den vergangenen Tagen gab es immer mal wieder in paar sonnige Momente, die meine Katzen dann natürlich für ein Sonnenbad ausgenutzt haben. Nach einem dieser entspannenden Momente, von denen Moritz auch gleich in einen erfrischenden Schlaf gerutsch ist, entstanden diese Fotos. Er hat seine Zungenakrobatik auch erst mitbekommen, als ich leicht dagegengetippt habe. Naja, einer schnarcht und der andere steckt die Zunge raus.

Samstag, 8. September 2012

6. Lichtklangnacht in Rostock

Im August fand in Rostock die sechste Lichtklangnacht auf dem Gelände des ehemaligen IGA-Parks statt. Eine ursprüngliche Naturlandschaft auf rund 100 Hektar, teilweise auch am Wasser liegend. Durch Zufall habe ich eine der Freikarten bekommen und hatte erst einmal keine Ahnung, auf was ich mich da überhaupt einlasse. Bunte Lichter in der Nacht. Aha. Kann ich aber auch in jeder Großstadt haben. Oder in einem YouTube-Film über New York. Neugierig wie ich bin, habe ich gleich mal im Internet geschaut, ob es eine Seite dazu gibt. Die Bilder dort zur Lichtkunst haben mich dann endgültig überzeugt, mich am folgenden Abend auf den Weg zu machen. Als meine Mutter und ich ankamen war es noch hell. Da diese Lichtklangnacht unter dem Thema „Zauberflöten – nichts ist wie es scheint“ stand, begann die Nacht auch mit einem Auszug der Norddeutschen Philharmonie aus Mozarts berühmter Oper von 1791. Da ich Theateraufführungen und Opern mag, war das natürlich ein gelungener Einstieg.

Aufführung der Zauberflöte

Danach ging es dann los. Immer dem Rundgang nach. Obwohl, eigentlich wollte ich nicht wie die anderen Massen systematisch von Punkt eins zu Punkt zwei traben. Ich mag diese Massenwanderungen nicht so, also gingen wir erst einmal in eine andere Richtung, um dann, seltsamerweise, doch im Wanderstrom zu landen. Ich dachte, dass wäre auf einer so großen Fläche nicht möglich. Aber vielleicht lag es daran, dass es eben einige vorbereitete Punkte gab und es den Besucher eben immer wieder dort hin zieht. Egal aus welcher Richtung. Der IGA-Park liegt auch an der Warnow. Dort gab es den frisch restaurierten Schwimmkran Langer Heinrich und das Betonschiff Capella zu sehen. Der Kran wurde 1905 bis 1978 in Rostock und Danzig zur Hafenarbeit eingesetzt und ist ab 1980 ein Museeumsexponat. Mit seiner Größe passt er natürlich in kein Gebäude und so 'muss' er weiter herumschwimmen. Wen die technischen Daten wie Tiefgang, Verdrängung und so weiter interessieren kann mal einen Blick in den Artikel bei Wikipedia werfen. Das Betonschiff ist ebenfalls ein interessantes Objekt. Während der zwei Weltkriege wurde aufgrund der Stahlknappheit mit anderen Materialien für den Schiffbau experimentiert und dieses Schiff ist ein Resultat dieser Arbeit. Die Capella wurde 1944 als Rohbau fertiggestellt, aber nicht weiter ausgebaut. In den folgenden Jahren diente als Lagerkahn und ist seit 1988 ebenfalls ein Museumsexponat. Wenn ich mich richtig erinnere, ist es das einzige Betonschiff dieser Größe.

Schwimmkran Langer Heinrich und Betonschiff Capella

Weg vom Wasser. Ab in den Wald. Leider war es noch zu hell um die Lasershow wirklich genießen zu können. Mit unterschiedlichen Farblaser und mehreren Nebelmaschinen entstanden zwischen den Bäumen skurrile Landschaften. Manche sahen aus wie Wasser, das am nach und nach ans Ufer schwabbt. Andere sahen aus wie große Kartons, die sich zusammenfalteten oder hatten Ähnlichkeiten mit einem überdimensionalen Sofa. Leider kann man das auf den Bildern nicht so wirklich sehen.

Lasershow 01

Da die Lichtklangnacht ein Lichtkunstfest war bzw. ist, gab es natürlich noch viel mehr zu sehen. Überall waren einzelne Bäume oder ganze Baumreihen von Strahlern mit wechselnden Farbenspiel beleuchtet. Das hatte stellenweise schon etwas gruseliges. War aus der Ferne aber eine sehr interessanter Effekt, zumal so auch die Bäume gekennzeichnet waren, an denen Lautsprecher angebracht waren. Im Vorfeld waren nämlich mit einigen Kindern altersgerechte Texte über die Zauberflöte eingesprochen worden. So erklärten die kleinen Stimmen, die scheinbar aus dem Baum oder Gesträuch kamen den Inhalt der Oper in Kinderworten. Ich finde, so etwas müsste öfter unternommen werden um diese Musik den jüngeren Generationen näher zu bringen. Aber sicher wäre das auch ein guter Einstieg für so manchen Erwachsenen, klagen sie doch oft, dass sie während einer Oper den Sänger nicht verstehen. Entweder singen die dann noch in italienisch oder so klassisch, dass für das ungeübte Wort nur eine Klangmasse zu vernehmen ist.

leuchtende Bäume 01

Im IGA-Park stehen noch die einen oder anderen Gartenbauten von 2003, so auch der chinesische Garten. Das Eingangstor und der gesamte Garten gehörten ebenfalls zu den angestrahlten Objekten. In dem chinesischen Häuschen fand, als es noch heller war, ein Flötenkonzert und eine Zaubereraufführung statt. Mich faszinierte dabei der komplette Halbmond. Als hätte man ihn genau in der Mitte durchgeschnitten. Das passt sehr schön zum asiatischen Flair des Gartens, es fehlten nur ein paar Lampions. Irgendwie gehören die bei mir zu einem asiatischen Garten dazu, aber vielleicht habe ich auch nur zu viele Anime gesehen. (Und die stammen ja bekanntlich aus Japan)

chinesisches Tor

chinesischer Garten

Als es dann dunkler war, war auch die Lasershow viel besser. Dann, ohne Licht, waren die Formen strukturierter und klarer. Es waren so viele Menschen im Wald um sich die Show anzuschauen, so dass ich keine freie, also menschenfreie, Sicht auf die Laser hatte. Eigentlich mag ich keine Menschen auf meinen Bildern, aber dieses Mal ging es nicht anders. Ich finde aber, dadurch, dass sie eigentlich nur Schatten sind, sind sie zu einem Stilmittel geworden.

Lasershow 02

Lasershow 03

Als wir die Runde hinter uns hatten, gingen wir wieder zur Parkbühne zurück. Dort, wo am Anfang Fragmente der Zauberflöte aufgeführt wurden, sollte der Abend nach fünf Stunden auch Enden. Mit einem Konzert der Timskis. Ungebremste Spielfreude aus Rostock und eine wunderbare Live-Band irgendwo zwischen Folk, Chanson und Klezmer. Und obwohl ich den ganzen Abend mehrere Stunden zu Fuß unterwegs war, konnte ich bei dieser Musik nicht stillstehen. Die Musik ist so eingängig, da muss man einfach mitwippen.

leuchtende Bäume 02

Leuchtwürfel

Timskis

Die Würfel waren eigentlich bunt. Aber irgendwie hat meine Kamera es nicht hinbekommen, diese Farben auch so aufzunehmen. Etwas kann man die Farben noch erkennen – weiß, blau, gelb, rot – aber nur sehr vage. Die Würfel hatten die Form von riesigen Kanistern, aber ihr Sinn und Zweck blieb mir verborgen. Außer, dass sie schön anzusehen waren. Vielleicht waren sie auch einfach nur dafür da.

Montag, 27. August 2012

Kunst - aus dem Hut oder auf dem Markt

Die letzten Schiffe der Hanse Sail haben erst vor kurzem die Stadt verlassen, da gibt es schon die nächsten Ereignisse. Vor ein paar Tagen fand auf dem Universitätsplatz das 18. internationale Kleinkunstfestival Kultur aus dem Hut statt. Eine Menge Kleinkünstler hüpften, sprangen oder tanzten in der Gegend herum, nur leider sah man bei den wenigsten etwas. Da sie ohne Bühne auftraten, sammelten sich schnell Menschenmassen, die wie eine Mauer wirkten. Das war wirklich schade, denn in den letzten Jahren waren es wirklich gute Künstler.

Es gab daneben auch noch den 15. Kunsthandwerkermarkt, auf welchem Künstler ihre Werke aus Glas, Holz, Papier, Keramik, Metall und Textilien, aber auch Schmuck zum Verkauf ausstellten. Natürlich gab es auch jede Menge Alltagskeramik, ich habe mir einen schönen himbeerroten Teller ausgesucht. Er passt ganz wunderbar zu der bunten Tasse, die ich zum Geburtstag bekommen werde. Bei den Keramikstücken war fast alles dabei, was auf eine Töpferscheibe passt. Wunderbare Gebrauchs- und Zierkeramik, aber auch Stücke nach traditionellen Verfahren.

Ich wußte gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte. Und hätte mir dabei auch noch so viel mehr kaufen können. Was für ein Glück, dass ich nur wenig Geld mitgenommen hatte. Sozusagen als eine Art Selbstschutz, denn so schön die Sachen auch sind, sollte man darüber nachdenken, ob man es wirklich als Gebrauchskeramik haben möchte und überhaupt benötigt. Jedenfalls ist das meine Art, mich bei einigen Sachen vom Kauf abzuhalten. Habt Ihr auch die eine oder andere Vorgehensweise um Euch vom Kauf abzuhalten? Oder gebt Ihr diesem Impuls lieber nach? Einfach um das Gefühl dann zu genießen?

Farbenfröhlichkeit
In dieser Art ist die Tasse, die ich bald bekommen werde *freu*

Die Mäuse müssen zusammenbleiben
Da passen zwar wenige Mäuse rein, aber ich finde die beiden einfach herrlich

Tonfiguren
Katzen kann man scheinbar überall 'einbauen' ;)

anstatt der Blume im Knopfloch
Eigentlich eine ganze simple Idee, aber gerade darin, finde ich, liegt die Schönheit dieser Objekte. Irgendwie sieht es aus, wie mit Wachsmalstiften gemalt.

Tasse für Engel
Diese Tassen hatte ich bereits auf anderen Märkten gesehen und jedes Mal bin ich kurz davor, sie mir endlich zu kaufen. Eigentlich sind es Kindertassen, aber einfach süß.

war ja irgendwie klar
Auf der einen Seite des Standes stand eine Zähluhr, die die Tage bis Weihnachten rückwärts anzeigte und auf der anderen Seite des Standes stand dieser Hase. Nur leider war der Mann am Stand selbst recht unfreundlich.

Wolke mit Beinen
Seit dem ich Zombiekatze kenne, habe ich irgendwie einen Blick für Schafe entwickelt. Dieses Mal gab es wenige 'Wolken mit Beinen', aber eins hab ich gefunden ;)

Kunsthandwerkermärkte sind, wie Flohmärkte, ein Ort, wo ich Stunden verbringen kann. Fast genauso schlimm wie die Buchläden. Aber leider sind die selbstgemachten Keramiken nicht gerade günstig. Auf der einen Seite ist es zu verstehen, sie müssen Materialkosten und so beachten und ihre Stücke sind oft wirklich schön. Was ganz anderes als die Massenware in den Regalen. Aber auf der anderen Seite übertreiben es manche auch mit den Preisen. Ich hätte gerne so nach und nach eine ganze Kollektion der ganz bunten Sachen oben gehabt, aber bei den preislichen Vorstellungen kann ich leider nur mit dem Kopf schütteln.

Sonntag, 26. August 2012

Katze ohne Katze

adult cats

Bin ich wirklich der einzige Mensch, der diese Artikelbezeichnung seltsam findet?

Aber dafür liegt vor der Dose ein kleines Geschenk.

Freitag, 17. August 2012

Hanse Sail 2012 und viele, viele Schiffe

Vergangene Woche konnte man in Rostock auf der 22. Hanse Sail vier Tage lang maritime Erlebnisse ohne Ende genießen. Wenn man sich durch die Masse von Besuchern – es wird von über eine Million gesprochen – gewühlt hatte, gab es beispielsweise über 200 verschiedene Schiffe zu bestaunen. Von Binnenschiffe über 3-Mast-Schoner, 4-Mast-Barken bis hin zur Brigg waren soviele verschiedene Schiffstypen „vorgeschwommen“, so dass es eigentlich unmöglich war, den Überblick zu behalten. Aber auch für diejenigen, die mit den Schiffen selbst nicht soviel anfangen konnten, war gesorgt, denn täglich bis Mitternacht gab es Ereignisse wie das Kanoniers- und Böllertreffen, ein Konzert von Laith Al-Deen, Rock the Ramp (sehr stilvolle Versuche mit einem Fahrrad, einer aufblasbaren Couch … über eine Rampe in die Warnow zu springen) und viel mehr. Als größte maritime Veranstaltung in MV und Bestandteil der Baltic Sea (einer Segelveranstaltung der Ostseeanrainerstaaten) waren natürlich auch einige Fernsehsender anwesend (ARD, ZDF, Phoenix, Deutsche Welle, RTL …) und haben übertragen.

Segelschiff vom Strand aus
Soviel zur Einführung, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt. Da mein Anhängsel ja nicht von der Küste kommt, waren wir von Donnerstag, also dem ersten Tag, an auf der Hanse Sail unterwegs. Schiffe und Buden gucken. Nach dem ganzen Tag auf den Beinen hat mein Schrittzähler über 6 km angezeigt. Und das „nur“ fürs Schiffe gucken. Kein Wunder, dass ich abends ins Bett fiel.

Toppsegelschoner Jacob Meindert
Am Freitag gab es dann wieder Schiffe. Kleine, große, weiße, braune … überall Takelagen, Segel, Dampf und der Geruch von Essen. Ich wusste vorher gar nicht wie gut holländische Pommes schmecken können! Normale Pommes sagen mir ja nicht so zu, aber diese Variante ist echt lecker. Aber bevor ich am Stand festwachsen konnte, haben wir eine 3h-Ausfahrt mit dem Topsegelschoner Jacob Meindert [http://www.jacob-meindert.de/] gemacht. Leider war es nicht so sonnig wie am Donnerstag und die See wackelte etwas, aber es war einfach toll. Am besten gefiel mir persönlich der Teil auf der offenen Ostsee. Das Schiff wackelte zwar etwas, aber dieses Gefühl dabei war einfach unbeschreiblich. Es hatte was von Freiheit und Fliegen.



Samstags fuhren wir nach Warnemünde zum Baden, naja, ich habe Bilder gemacht und bin ganz knapp an einem Sonnenbrand im ganzen Gesicht vorbeigeschramt. Der Herr hat derweil in der Ostsee herumgeplantscht. Als Bergbewohner muss er ja auch jede Gelegenheit ausnutzen mal ins Wasser zu kommen ;) Und da wir noch nicht genug von den Schiffen hatten, haben wir auch noch eine Abendausfahrt gemacht. Von 20 Uhr über etwas mehr als zwei Stunden. Die Aussicht vom Bug auf die entgegenkommenden Schiffe war einfach toll, wenn es auch mit der Zeit etwas windig wurde. Schon auf dem Weg von Warnemünde zum Stadthafen habe ich mich über die über-über-vollen Straßenbahnen aufgeregt. Eine Million Besucher schön und gut, wenn der öffentliche Nahverkehr das aber nicht so ganz stemmen kann, dann wird es nervig. Sehr froh war ich dann auch, als wir nach dem abendlichen Feuerwerk dann direkt in unsere Ferienwohnung gehen konnten und nicht mehr in eine Straßenbahn einsteigen mussten. Die Erfahrung habe ich all die letzten Jahre schon machen dürfen und ich war sehr froh darüber, sie dieses Jahr nicht wiederholen zu müssen. Was mir persönlich beim Feuerwerk gefehlt hat war ein Konzept. In groben Zügen war schon soetwas wie eine Struktur zu erkennen, aber für mich eben zu wenig. Ich muss auch sagen, dass ich da irgendwie auch eher auf Barockfeuerwerke stehe. Nun aber genug erzählt, schaut Euch lieber noch ein paar Fotos an. schwimmende Stadt
Sonnenuntergang in Warnemünde
Segelparade auf der Ostsee
Einfahrt von der Ostsee auf die Warnow



Dienstag, 7. August 2012

Sonne im Herzen

sunny heart

Seit Tagen sind immer wieder Unwetter angesagt, aber stattdessen bekommen wir Sonne. Die Blumen freuen sich über die Abwechslung vom nassen Anfang und zeigen ihre Blütenpracht. Es ist einfach herrlich zwischen all den bunten Farben herumzugehen und sie zu genießen.

Die Seele baumeln lassen

on the lake

bei einem Spaziergang am Wasser die Seele baumeln lassen